Aktuelles & Rechtstipps

WWRintern: Arbeiten als juristische Assistenz in unserer Kanzlei

Kanzlei Blog • 31. Oktober 2024

Am Ende dieses Monats verabschieden wir uns von unserer geschätzten Mitarbeiterin Kirsten Gäbler, die in ihrer Zeit bei uns eine wichtige Rolle gespielt hat. Sie begann ihre Tätigkeit in unserer Kanzlei zunächst im Bereich Empfang und Teamassistenz. In ihrer Funktion als Verbindung zwischen Sekretariat und Fachbereich sorgte Frau Gäbler im weiteren Verlauf ihrer Tätigkeit in unserer Kanzlei als juristische Assistenz für die Kommunikation und effizienten Bearbeitung unserer Mandate.

Martin J. Warm | Rechtsanwalt / Fachanwalt  Paderborn

Dank ihres dualen Studiums zur Diplom-Rechtspflegerin an der Fachhochschule für Rechtspflege in Bad Münstereifel brachte sie fundiertes Fachwissen in verschiedenen Rechtsgebieten wie Kostenrecht, Zivilprozessrecht, Nachlassrecht, Grundbuchrecht und allgemeines bürgerliches Recht mit.

 

Ich freue mich, dass Sie ihren Erfahrungsbericht mit unserem Team hier im Blog veröffentlichen möchte.


Im folgenden erzählt Frau Gäbler von ihrer Zeit in unserer Kanzlei:

"Eine schöne, spannende und vor allem lehrreiche Zeit geht für mich als Assistenz von Rechtsanwalt Warm zu Ende. Diese Position hat mir nicht nur berufliche Weiterentwicklung ermöglicht, sondern auch einen intensiven Einblick in den Arbeitsalltag einer modernen Kanzlei geboten.

Mein Weg in die Kanzlei

Mein Einstieg begann als Rechtspraktikantin, wo ich mit kleineren juristischen Recherchen und Aktenvermerken begann. Bereits nach kurzer Zeit konnte ich mich mit komplexeren Aufgaben beschäftigen und meine Rolle weiterentwickeln. Schließlich wurde ich als juristische Assistenz von Rechtsanwalt Warm tätig – eine Position, die mir sowohl fachlich als auch persönlich viel gegeben hat.

Vielfältige Aufgaben und spannende Herausforderungen

In meiner Funktion war ich für die fachliche Bearbeitung rechtlicher Vorgänge verantwortlich. Zu meinen Aufgaben zählten:

  • Anfertigen von Schriftsätzen
  • Korrespondenz mit Mandanten
  • Begleitung von Gerichtsterminen

Besonders erfüllend war es, gemeinsam mit dem Kanzleiteam kreative Lösungen für komplexe Fälle zu entwickeln. Gleichzeitig war ich im Sekretariat tätig und diente als Schnittstelle zwischen organisatorischen Abläufen und der rechtlichen Bearbeitung – eine Aufgabe, die viel Kommunikation und Koordination erforderte.

Fachliches Wissen und persönliche Entwicklung

Mein Studium zur Rechtspflegerin hat mir wertvolles Vorwissen in Bereichen wie Kostenrecht, Zivilprozessrecht und Nachlassrecht vermittelt. Dieses Wissen konnte ich in die Arbeit der Kanzlei einbringen und dabei gleichzeitig von meinen erfahrenen Kolleginnen und Kollegen lernen. Die Zusammenarbeit im Team hat mein juristisches Know-how erweitert und meine berufliche Entwicklung maßgeblich geprägt.

Ein inspirierender Arbeitsplatz für ambitionierte Talente

Rückblickend war meine Zeit bei Rechtsanwalt Warm eine außergewöhnliche Erfahrung, die mich sowohl fachlich als auch menschlich bereichert hat. Wenn du nach einem Arbeitsplatz suchst, der dir Verantwortung, Weiterentwicklung und ein tolles Team bietet, dann könnte diese Kanzlei genau der richtige Ort für dich sein.

💼✨ Danke an alle, die mich auf meinem Weg begleitet haben!"


Warum bei uns arbeiten?
Wir suchen ambitionierte, motivierte Talente, die Teil unseres engagierten Teams werden möchten.

Ob als juristische Assistenz, Rechtsanwaltsfachangestellte oder Praktikantin – bei uns erwarten dich spannende Aufgaben, ein unterstützendes Team und die Möglichkeit, dich kontinuierlich weiterzuentwickeln.


Ihr Ansprechpartner ist Rechtsanwalt Martin J. Warm










von Martin Warm 2. Januar 2025
Die Versetzung von Arbeitnehmern ins Ausland ist ein Thema, das durch die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) vom 30.11.2022 (Az. 5 AZR 336/21) an Bedeutung gewonnen hat. In diesem Urteil wurde klargestellt, dass das Direktionsrecht des Arbeitgebers gemäß § 106 Satz 1 Gewerbeordnung (GewO) grundsätzlich auch die Möglichkeit umfasst, Arbeitnehmer an ausländische Arbeitsorte zu versetzen – sofern der Arbeitsvertrag keine anderslautende Regelung enthält.  Im konkreten Fall durfte die Fluggesellschaft Ryanair einen Piloten vom Standort Nürnberg nach Bologna, Italien, versetzen.
von Kanzlei Blog 4. Dezember 2024
Wenn ein Flug aufgrund von organisatorischen Problemen der Airline nicht angetreten werden kann, haben Passagiere unter Umständen Anspruch auf eine Entschädigung. Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat in einem aktuellen Urteil entschieden, dass ein Fluggast, der trotz rechtzeitigem Erscheinen am Check-in-Schalter Anspruch auf eine Ausgleichszahlung sowie die Erstattung des Ticketpreises hat, wenn er unverschuldet danach den Flug verpasst (AG Frankfurt a.M., Urteil vom 25.10.2024 - 29 C 4052/22).
von Kanzlei Blog 27. Oktober 2024
Die Entscheidung, ein Erbe auszuschlagen, sollte wohlüberlegt sein. Ein aktueller Beschluss des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main (Beschluss vom 24.07.2024 - 21 W 146/23, unanfechtbar) zeigt, dass die Anfechtung einer Ausschlagungserklärung zwar möglich ist, aber nur unter strengen Bedingungen. Eine Frau schlug nach dem Tod ihrer Mutter zunächst das Erbe aus. Hintergrund waren die schwierigen Lebensverhältnisse der Mutter, mit der sie seit ihrem elften Lebensjahr keinen Kontakt mehr hatte. Aufgrund der Alkoholkrankheit der Mutter und der Berichte einer Kriminalbeamtin über den chaotischen Zustand der Wohnung im Bahnhofsviertel, nahm die Tochter an, dass der Nachlass überschuldet sei. Erst viele Monate später erfuhr sie durch den Nachlasspfleger, dass ihre Mutter über ein erhebliches Kontoguthaben im oberen fünfstelligen Bereich verfügte. Daraufhin hat die Tochter die Ausschlagung angefochten und beantragte einen Erbschein als Alleinerbin. Das Nachlassgericht wies den Antrag jedoch ab. Die Anfechtung sei unwirksam, da die Tochter sich nicht ausreichend über den Nachlass informiert habe. Anders entschied das OLG Frankfurt am Main. Es bejahte die Anfechtung der Erbausschlagung (Beschluss vom 24.07.2024 - 21 W 146/23). Die Tochter konnte das Erbe somit annehmen.
von Kanzlei Blog 7. Oktober 2024
Die Vereinbarung von Rückzahlungsklauseln für Fortbildungskosten ist ein häufiger Streitpunkt im Arbeitsrecht. Mit seinem Urteil vom 25.04.2023 (Az. 9 AZR 187/22) hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) klargestellt, dass diese Klauseln einer AGB-Kontrolle unterliegen. Dabei sind präzise Formulierungen und eine faire Abwägung von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberinteressen unerlässlich. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Anforderungen das BAG an Rückzahlungsklauseln stellt und wie Sie rechtssichere Regelungen gestalten können.
von Kanzlei Blog 27. September 2024
Die Errichtung eines Testaments ist ein bedeutender Schritt, der gut durchdacht sein sollte. Doch was passiert, wenn ein Testament unter außergewöhnlichen Umständen, etwa auf der Intensivstation, verfasst wird und sich im Anschluss die potentiellen Erben streiten? Ein aktueller Beschluss des Oberlandesgerichts (OLG) Hamm vom 13.06.2024 (Az.: 10 W 3/23) beleuchtet die rechtlichen Herausforderungen in solchen Situationen.
von Kanzlei Blog 9. August 2024
In einem aktuellen Urteil hat das Oberlandesgericht Brandenburg (Urteil vom 16.07.2024 - 7 U 133/23) klargestellt, dass einem Verbraucher auch dann ein Widerrufsrecht zusteht, wenn er ein Notebook mit einer individuellen Konfiguration aus vorgegebenen Standardoptionen bestellt. Dieses Urteil ist von Bedeutung für alle, die elektronische Geräte online erwerben und diese an ihre Bedürfnisse anpassen möchten.
von Kanzlei Blog 29. Juli 2024
Wenn Sie eine Pauschalreise buchen und dabei von Flugverspätungen oder -ausfällen betroffen sind, stehen Ihnen möglicherweise Ansprüche auf Ausgleichszahlungen zu. Eine wichtige Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) stellt hierzu klar, dass für diese Ansprüche die regelmäßige Verjährungsfrist von drei Jahren gilt, und nicht die kürzere zweijährige Frist, die oft bei Pauschalreisen Anwendung findet (Urteil vom 04.06.2024 - X ZR 62/23). 
von Can Kaya 28. Mai 2024
Als Erbe ist es oft eine Herausforderung, den vollständigen Umfang des Nachlasses zu ermitteln. Dabei stehen Ihnen eine Vielzahl von gesetzlichen Auskunftsansprüchen zur Verfügung, um die notwendigen Informationen zu erhalten. Hier ist ein Überblick über die wichtigsten Auskunftsansprüche gegen nahestehende Personen, die Ihnen helfen können: 
von Martin J. Warm 21. Mai 2024
Wahrscheinlich haben Sie den Begriff „Recovery Friday“ schon einmal gehört. Einige Unternehmen haben dieses Modell befristet eingeführt, um ihren Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, sich an einem oder zwei Freitagen im Monat eine „Auszeit“ zu gönnen. Doch was genau steckt hinter dem Recovery Friday und worauf ist bei der Einführung im Unternehmen zu achten?
von Kanzlei Blog 2. Mai 2024
Die Neufassung des NachwG ( Umsetzungsgesetz v. 20. Juli 2022, BGBl. 2022 I Nr. 27, S. 1174 ) und die sie daraus ergebende Nachweispflicht von Arbeitgebern, wesentliche Vertragsbedingungen des Arbeitsverhältnisses schriftlich zu dokumentieren, stellt viele Arbeitgeber vor rechtlichen Hürden. So sieht § 2 NachwG eine „Schriftlichkeit“ vor. Insgesamt ist die Dokumentation in Textform gem. § 126 b BGB zum Beispiel per E-Mail unzulässig.
Weitere Beiträge
Share by: